Pflanzung eines Plantanenbaumes im Waldbad Steyerberg –

Ein Beitrag zur Waldentwicklung

 

[Steyerberg 02.10.2025]

 
Im Rahmen der Initiative „Zukunftswaldbad Steyerberg“ fand eine Baumpflanz-Challenge im Gelände des Waldbads Steyerberg statt. Das primäre Ziel dieser Aktion war es, einen gezielten Beitrag zur ökologischen Aufwertung und klimaresilienten Entwicklung des Waldbestandes zu leisten. Durch die Pflanzung eines spezifisch ausgewählten Plantanenbaumes sollte ein Zeichen für nachhaltige Forstwirtschaft und bürgerschaftliches Engagement gesetzt werden.
 
Hintergrund
 
Der Wald in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen durch den Klimawandel. Trockenheit, Schädlingsbefall und Stürme haben in den letzten Jahren zu erheblichen Waldschäden geführt. Vor diesem Hintergrund gewinnt die aktive Wiederbewaldung und der Umbau hin zu stabilen, artenreichen Mischwäldern eine zentrale Bedeutung. Die Pflanzaktion im Waldbad Steyerberg ist ein praktischer Baustein innerhalb dieser übergeordneten Strategie.
 
Vorbereitung und Standortauswahl
 
Im Vorfeld wurde in Abstimmung mit dem Förderverein des Waldbades ein optimaler Standort innerhalb des Waldbadgeländes identifiziert. Bei der Auswahl wurden folgende Faktoren berücksichtigt:
 
· Lichtverhältnisse: Sicherstellung eines für die Baumart geeigneten Lichteinfalls.
· Bodenbeschaffenheit: Analyse der Bodenverhältnisse (Nährstoffe, Feuchtigkeit).
· Ökologische Einbindung: Der neue Baum sollte sich optimal in dem bestehenden Baumbestand einfügen und diesen bereichern.
 
Gepflanzt wurde ein Plantanenbaum. Diese Auswahl trafen die Reservisten Steyerberg basierend auf den zukünftigen klimatischen Bedingungen und den management-spezifischen Zielen für das Waldbad.
 
Der Pflanzvorgang erfolgte fachgerecht nach forstwirtschaftlichen Standards:
 
1. Ausheben des Pflanzloches:
Das Pflanzloch wurde in ausreichender Größe und Tiefe ausgehoben, um den Wurzelballen optimal aufnehmen zu können.
 
2. Einsetzen des Baumes:
Der Baum wurde senkrecht in das Loch gestellt, wobei darauf geachtet wurde, dass der Wurzelhals auf gleicher Höhe mit der Bodenoberfläche blieb.
 
3. Auffüllen und Antreten:
Das Loch wurde mit dem Aushubmaterial aufgefüllt und vorsichtig angetreten, um Hohlräume zu vermeiden und einen stabilen Stand zu gewährleisten.
 
4. Angießen und Mulchen:
Abschließend wurde der Baum ausreichend angegossen und die Pflanzscheibe mit einer Schicht Rindenmulch abgedeckt. Dies hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwuchs zu unterdrücken.
 
Bedeutung und Perspektive
 
Die Pflanzung dieses Baumes stellt eine nachhaltige Investition in die Zukunft dar:
 
· Klimaschutz: Der Baum wird über die Jahre hinweg CO₂ binden und so aktiv zum Klimaschutz beitragen.
· Biodiversität: Er bereichert den Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleinsäuger.
· Bildung und Identifikation: Der Baum dient als lebendiges Anschauungsobjekt für Besucher des Waldbads und fördert die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem lokalen Wald.
 
Die erfolgreiche Pflanzung des Plantanenbaumes im Waldbad Steyerberg war eine gelungene und symbolträchtige Aktion. Sie verbindet praktischen Naturschutz mit der langfristigen Vision eines gesunden, leistungsfähigen Baumbestand im Waldbad.
 
Der Baum steht nun als lebendiges Zeugnis dieses Engagements und wird hoffentlich für viele kommende Generationen im Waldbad Steyerberg gedeihen.

Reservistenkameradschaft Steyerberg führt erfolgreiches Biwak durch

 

Informationsausbildung an modernster Infanterieausrüstung steht im Fokus

 

Struckhausen [30.-31.08.2025]

 

Die Reservistenkameradschaft (RK) Steyerberg führte am vergangenen Wochenende ein mehrtägiges Biwak auf dem Gelände des Hofes Schumacher in Struckhausen durch. Im Zentrum der Veranstaltung stand eine hochaktuelle Informations- und Weiterbildungsmaßnahme zur Ausstattung der Bundeswehr.

 

Unter der fachkundigen Leitung von Stabsunteroffizier Martin Hormann erhielten die teilnehmenden Reservisten eine umfassende Einweisung in den Kampfbekleidungssatz Streitkräfte (KBS SK), das Schutzwestensystem MOBAST, Modulare Ballistische Schutz- und Trageausstattung Soldat, und das modulare Rucksacksystem. Diese Systeme stellen die neue Generation der infanteristischen Ausrüstung der Bundeswehr dar.

 

Stabsunteroffizier Hormann erläuterte detailliert die verschiedenen Komponenten des Systems der Schutzausstattung. Die Teilnehmer hatten dabei die Gelegenheit, die Technik nicht nur theoretisch kennenzulernen, sondern auch in die Hand zu nehmen und deren Handhabung zu verstehen. Diese praxisnahe Ausbildung ist von unschätzbarem Wert für die Reservistenkameradschaft, um den Anschluss an die Entwicklung der aktiven Truppe zu wahren.

 

Der Vorsitzende der RK Steyerberg, Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann, würdigte die Veranstaltung: „Die kontinuierliche Ausbildung ist das Fundament unserer Arbeit. Die Schulung durch Stabsunteroffizier Hormann zum KBS SK und MOBAST hat unseren Kameraden einen exzellenten Einblick in die Zukunft der infanteristischen Gefechtsausstattung gegeben. Dies stärkt nicht nur unsere Expertise, sondern auch die Zusammenarbeit mit der aktiven Truppe.“

 

Das Biwak diente neben dieser zentralen Ausbildung auch der allgemeinen Einsatzausbildung, der Kameradschaftspflege und dem Erfahrungsaustausch. Die Durchführung der Veranstaltung auf dem Hof von Familie Schumacher bot dabei die idealen Rahmenbedingungen für eine realistische und praxisorientierten Aufenthalt.

 

Die RK Steyerberg demonstrierte erneut ihr Engagement für eine hochwertige und zeitgemäße reservistische Arbeit, die einen konkreten Beitrag zur Sicherheitsvorsorge und zur Fähigkeitserhaltung der Bundeswehr leistet.

Sponsoring für die Steyerberger Reservisten

 

Steyerberg [02.06.2025]

 

Die Beschaffung einheitlicher Polo-Shirts für die Steyerberger Reservisten erforderte eine finanzielle Unterstützung durch Sponsoren. Unter der Koordination von Uwe Liß, der die Beschaffung der Shirts in Auftrag gegeben hatte, wurde Hans-Jürgen Demuth mit der Akquise möglicher Förderer betraut. Dank seiner ausgezeichneten Kontakte in Steyerberg gelang es, zwei namhafte Unternehmen für das Vorhaben zu gewinnen.  

 

Sponsorengewinnung und Zusagen

 

Als potenzielle Förderer kamen der Küchenfachmarkt in Nienburg sowie das Transportunternehmen Baldermann aus Steyerberg in Betracht. Beide Unternehmen erklärten sich umgehend bereit, das Projekt mit einer Gesamtsumme von 1.000,00 € zu unterstützen – eine für die Reservisten nicht unerhebliche Summe.  

 

Offizielle Würdigung der Unterstützung

 

In einem kleinen Rahmen fand ein Meeting auf dem Betriebshof von Jörg Baldermann statt, an dem neben den Reservisten auch Katharina Zander, Geschäftsführerin des Küchenfachmarktes Nienburg, teilnahm. Der Vorsitzende der Steyerberger Reservisten Klaus Bergmann, nutzte die Gelegenheit, um den Sponsoren offiziell zu danken:  

 

„Wir bedanken uns recht herzlich für die großzügige Unterstützung und wünschen weiterhin eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit."

  

Durch das Engagement der beiden Unternehmen konnte die Finanzierung der Polo-Shirts erfolgreich realisiert werden. Die Steyerberger Reservisten zeigen sich dankbar für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und betonen die Bedeutung solcher Kooperationen für die Vereinsarbeit.

Spende für den Radweg
 
Steyerberg [17.04.2025]
 
Die Steyerberger Reservistenkameradschaft hat ihre Unterstützung für ein nachhaltiges Verkehrsprojekt bekundet. Mit einer Spende in Höhe von 250 Euro fördert sie den Verein Bürger-Radweg Steyerberg-Liebenau bei seinem Engagement für einen sicheren und attraktiven Radweg zwischen den beiden Gemeinden.  
 
Die Übergabe der Spende unterstreicht die Bedeutung lokaler Zusammenarbeit und das gemeinsame Interesse an einer verbesserten Infrastruktur für Radfahrer. Der Verein setzt sich seit langem für den Ausbau des Radwegs zwischen Reese und Liebenau ein, um eine umweltfreundliche Mobilität zu fördern und die Lebensqualität in der Region zu steigern.
 
 
"Die Unterstützung des Bürgerradwegs ist für uns eine Herzensangelegenheit", sagt Hans-Jürgen Demuth, Kassenwart der Reservistenkameradschaft.
 
„Wir freuen uns über die Unterstützung der Reservistenkameradschaft und sehen darin eine wertvolle Anerkennung unserer Arbeit“, betonte ein Vertreter des Vereins. Die Spende soll konkret in die Wegeoptimierungsplanung fließen.
 
Die Steyerberger Reservistenkameradschaft zeigt mit dieser Geste ihr gesellschaftliches Engagement und setzt ein Zeichen für die Stärkung des Gemeinwohls. Beide Seiten hoffen auf weitere Kooperationen, um das Projekt zukunftsfähig zu gestalten. 

Soldatische Fitness

 

Steyerberg [30.03.2025]

 

KLF Leistungsmarsch der Reservistenkameradschaft Steyerberg  
 
Wie in jedem Frühjahr führte die Reservistenkameradschaft Steyerberg auch in diesem Jahr den KLF Leistungsmarsch durch. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre körperliche Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Die Strecken führten durch die reizvolle Naturlandschaft Steyerbergs, das für seine hervorragenden Marschbedingungen bekannt ist.  
 
Ablauf der Veranstaltung
 
Nach einem gemeinsamen Frühstück stellten die Teilnehmer die Marschbereitschaft her und überprüften ihre Ausrüstung. Gemäß den Vorgaben war ein Rucksackgewicht von 15 kg verpflichtend. Bei sonnigem Wetter traten die Marschierer anschließend zu den verschiedenen Distanzen (6 km, 9 km, 12 km und 20 km) an. Die Strecken verliefen überwiegend auf Wald- und Wirtschaftswegen, was den Marsch sowohl anspruchsvoll als auch landschaftlich reizvoll gestaltete.  
 
Die freiwillige Feuerwehr Steyerberg unterstützte die Veranstaltung durch die Marschüberwachung und sorgte für die Flüssigkeitsversorgung der Teilnehmer. Dies trug maßgeblich zur Sicherheit und zum reibungslosen Ablauf bei.  
 
Teilnehmerfeld
 
Neben Reservisten nahmen auch aktive Bundeswehrangehörige an dem Leistungstest teil. Die hohe Motivation und der gemeinsame Teamgeist waren während des gesamten Marsches spürbar.  
 
Fazit
 
Trotz der anspruchsvollen Bedingungen erreichten alle Teilnehmer erfolgreich ihr Ziel. Die positive Resonanz und die bereits geäußerte Bereitschaft, im nächsten Jahr erneut teilzunehmen, unterstreichen den Erfolg der Veranstaltung. Die Reservistenkameradschaft Steyerberg bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei der freiwilligen Feuerwehr, für die hervorragende Unterstützung.  
 
Ausblick
 
Der KLF Leistungsmarsch wird auch im kommenden Jahr wieder ein fester Bestandteil des Terminkalenders der Reservistenkameradschaft Steyerberg sein. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich der Herausforderung zu stellen.

Drachenpokal im AGSHP der Bundeswehr ausgeschossen

 

Langendamm [13.03.2025]

 

Gestern besuchten wir unsere Pateneinheit, das 4./EloKaBtl 912, anlässlich des traditionellen **Drachenpokal-Schießens** im Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen (AGSHP) der Bundeswehr.  
 
Der Wettbewerb bot eine hervorragende Gelegenheit, die Schießfertigkeiten unter Beweis zu stellen und die Kameradschaft zu stärken. Unser Verband trat mit zwei Mannschaften an und konnte sich dabei erfolgreich platzieren:  
- 2. Platz für unsere erste Mannschaft "Luftsäcke" 
- 5. Platz für unsere zweite Mannschaft "Erdferkel" 
 
Im Anschluss an den sportlichen Wettkampf fand ein gemeinsames Grillen statt, bei dem sich die Gelegenheit ergab, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen und die gewachsenen Verbindungen zwischen den Einheiten weiter zu vertiefen. Die Gespräche waren geprägt von gegenseitigem Respekt und einer hervorragenden Zusammenarbeit.  
 
Der Tag war ein voller Erfolg und unterstrich einmal mehr die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Förderung der Einsatzbereitschaft und des Teamgeists innerhalb der Bundeswehr und der Reservistenkameradschaft.
Hinten v-li.: Eckhard Städing, Marco Bruns, Reinhold Barg, Hans-Jürgen Demuth Vorn v.li.: Alexander Arlautzki, Klaus Bergmann, Martin Hormann

Steyerberger Vorstand im Amt bestätigt

 

Steyerberg [21.02.2025]

 

Im Vereinsgasthaus „Waldhotel Süllhof“ begrüßte der Vorsitzende Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann zur Jahreshauptversammlung, alle Anwesenden.

 

Auf der Tagesordnung stand unter anderem auch die Wahl eines neuen Vorstandes. Diese wurde unter der Leitung des Kreisvorsitzenden Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Habbe und dem Organisationsleiter der Kreisgruppe Oberstleutnant d.R. Dr. Dirk Fischer durchgeführt.

 

Im Amt wurden die Kameraden Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann als Vorsitzender, Stabsunteroffizier d.R. Marco Bruns als 1.stv. Vorsitzender und Unteroffizier d.R. Hans-Jürgen Demuth als Kassenwart bestätigt.

 

Neu in den Vorstand wurde als Schriftführer Stabsunteroffizier d.R. Martin Hormann gewählt.

 

Außerdem wurden noch zwei Revisoren gewählt: Oberfeldwebel d.R. Reinhold Barg und Hauptgefreiter d.R. Eckhard Städing.

 

Hilfe, die ankommt!

 

Steyerberg [31.01.2025]

 

Im Rahmen der jährlichen Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge haben die Reservisten Steyerberg und das 4./Elektronische Kampfführungsbataillon (EloKaBtl) 912 im Herbst 2024 eine erfolgreiche Sammelaktion durchgeführt. Die Aktion, die traditionell dazu dient, Spenden für die Pflege und den Erhalt deutscher Kriegsgräberstätten im In- und Ausland zu sammeln, konnte auch in diesem Jahr wieder einen beachtlichen Betrag erzielen.

 

Insgesamt wurden durch das Engagement der ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler der Reservisten Steyerberg und des 4./EloKaBtl 912 2.933,30 Euro gesammelt. Dieser Betrag wird dazu beitragen, die wichtige Arbeit des Volksbundes fortzusetzen, der sich seit über 100 Jahren für die Erhaltung von Kriegsgräbern, die Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sowie die Förderung der friedenspädagogischen Arbeit einsetzt.

 

Die Sammelaktion wurde von den beteiligten Soldaten und Reservisten mit großem Einsatz und Überzeugung durchgeführt. Viele Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aus dem Flecken Steyerberg, zeigten sich auch in diesem Jahr wieder spendabel und unterstützten die Aktion mit ihren Beiträgen. Die gesammelten Gelder werden unter anderem für die Pflege von Kriegsgräbern, die Suche nach vermissten Soldaten und die Durchführung von Jugendbegegnungs- und Bildungsprojekten verwendet.

 

Ein besonderer Dank gilt allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich an der Aktion beteiligt haben, sowie den Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihre Spenden einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Friedensarbeit geleistet haben. Die erfolgreiche Sammelaktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Engagements für die Erhaltung der Kriegsgräber als Mahnmale für den Frieden.

 

Die Reservisten Steyerberg und das 4./EloKaBtl 912 freuen sich über das positive Ergebnis und planen bereits, sich auch im kommenden Jahr wieder an der Sammelaktion zu beteiligen, um die wichtige Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge weiterhin zu unterstützen.

Was für ein Abend!

 

Steyerberg [14.12.2024]

 

Anlässlich der diesjährigen Weihnachtsfeier der Reservisten Steyerberg wurden zwei verdiente Gründungsmitglieder für ihre vierzigjährige Verbandstreue geehrt. Diese Auszeichnung unterstreicht ihr herausragendes Engagement und ihre langjährige Verbundenheit mit dem Verband.  
 
Die Geehrten sind:
  
- Hauptgefreiter der Reserve Eckhard Städing  
- Unteroffizier der Reserve Hans-Jürgen Demuth  
 
Beide haben die Reservisten Steyerberg seit seiner Gründung aktiv geprägt und sich in besonderem Maße für die Gemeinschaft eingesetzt. Die Ehrung wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vorgetragen, begleitet von großer Anerkennung der anwesenden Mitglieder.  
 
Vier Jahrzehnte Verbandstreue sind ein beeindruckendes Zeichen von Loyalität und Einsatzbereitschaft. Ihr Engagement hat den VdRBw e.V. maßgeblich mitgestaltet, und wir danken Euch für Euren unermüdlichen Beitrag. Wir freuen uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit!“*  
 
Die Veranstaltung bot zugleich Gelegenheit, das Wirken der Geehrten in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Vorbildfunktion hervorzuheben. Der Abend klang in festlichem Rahmen mit anregenden Gesprächen und weihnachtlicher Atmosphäre aus.

Ehrung unserer Sammler für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge

 

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurden unsere engagierten Sammler für ihren unermüdlichen Einsatz zugunsten des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in Hannover geehrt.  

 

Stellvertretend für alle aktiven Helfer standen Stabsunteroffizier d.R. Axel Werner und Hauptgefreiter d.R. Uwe Liß in der mittleren Reihe der Geehrten und repräsentierten damit das große Engagement unserer Sammlerinnen und Sammler.  

 

Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge leistet eine unverzichtbare Arbeit für die Erhaltung und Pflege von Kriegsgräbern sowie für die friedenspädagogische Arbeit. Der persönliche Einsatz unserer Sammler trägt maßgeblich dazu bei, diese wichtige Aufgabe zu unterstützen.  

 

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere Stabsunteroffizier d.R. Axel Werner und Hauptgefreiter d.R. Uwe Liß, für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Vorbildfunktion. Ihr Engagement ist ein wertvoller Beitrag zur Erinnerungskultur und zum friedlichen Miteinander.  

 

„Ihr Einsatz ehrt nicht nur die Vergangenheit, sondern stiftet auch Zukunft.“

 

 

Gründungsmitglieder und langjährige Zugehörigkeit zur Reservistenkameradschaft gewürdigt.

Sammlung für gefallene Soldaten

 

Steyerberg [28.01.2024]

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist eine deutsche Organisation, die sich um die Pflege und den Erhalt der Kriegsgräber im In- und Ausland kümmert. Der Verein wurde 1919 gegründet und hat seinen Sitz in Kassel. Seine Aufgabe ist es, die Gräber gefallener deutscher Soldaten zu suchen, zu kennzeichnen, zu erhalten und zu pflegen, unabhängig davon, wo diese Soldaten während der Kriege gefallen sind.

Die Reservistenkameradschaft Steyerberg hat mit Unterstützung des 4./EloKaBtl 912 insgesamt 3.248,83 € im Flecken Steyerberg gesammelt. Die Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge werden für verschiedene Zwecke genutzt, darunter:

1. Pflege und Erhaltung von Kriegsgräbern und Gedenkstätten im In- und Ausland.

2. Instandhaltung und Renovierung von Kriegsgräberstätten, Mahnmalen und Gedenkstätten.

3. Betreuung von Hinterbliebenen und Angehörigen von Kriegstoten.

4. Bildungsarbeit zur Vermittlung der Geschichte und Bedeutung von Kriegsgräbern.

5. Organisation von Gedenkveranstaltungen und Gedenkstättenbesuchen.

6. Forschungsprojekte zur Identifizierung von Kriegstoten und zur Erforschung der Kriegsgeschichte.


Engagement zur Erinnerungskultur

Das Engagement der Reservistenkameradschaft Steyerberg mit Unterstützung des 4./EloKaBtl 912, bei der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, ist eine lobenswerte Tradition. Reservistenkameradschaften sind Vereinigungen von ehemaligen Soldaten, die im Reservistenverband organisiert sind. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Unterstützung der Arbeit des Volksbundes.

 
Spende für die Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau
 
Die Reservistenkameradschaft Steyerberg hat kürzlich einen Scheck in Höhe von 450 Euro an die Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau überreicht. Der Betrag stammt aus den Erlösen des traditionellen Erbsensuppenverkaufs im Frühjahr dieses Jahres. Martin Guse, Geschäftsführer der Dokumentationsstelle, nahm die Spende entgegen und bedankte sich für die fortwährende Unterstützung.  
 
Wie Hans-Jürgen Demuth von der Reservistenkameradschaft berichtete, engagiert sich die Gruppe bereits seit Jahren für die Erinnerungsarbeit der Gedenkstätte. Vor zwei Jahrzehnten wurde mit den Einnahmen eines damaligen Erbsensuppenverkaufs bereits ein Jugendfilm über die ehemalige Zwangsarbeiterin Katerina Derewjanko gefördert. Zudem haben Mitglieder der Kameradschaft regelmäßig an Führungen und Informationsveranstaltungen der Dokumentationsstelle teilgenommen.  
 
Kürzlich informierten sich Klaus Bergmann und Alexander Arlautzki, Vorsitzender und Schriftführer der Reservistenkameradschaft, über die aktuellen Fortschritte beim Gedenkstättenbau. Besonders beeindruckt zeigten sie sich vom ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder, insbesondere der Jugend-AG, die sich intensiv in die Bildungsarbeit einbringt.  
 
Die Gedenk- und Bildungsstätte in der ehemaligen Hauptschule Liebenau widmet sich der Aufarbeitung der Zwangsarbeit in der früheren Pulverfabrik Liebenau und Steyerberg während der NS-Zeit. Die offizielle Eröffnung der erweiterten Ausstellung findet am Sonntag, dem 5. November, mit einem Tag der offenen Tür von 10 bis 18 Uhr statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über die historischen Hintergründe und die pädagogische Arbeit der Einrichtung zu informieren.  
 
Mit dieser Spende unterstreicht die Reservistenkameradschaft erneut ihr Bekenntnis zur Erinnerungskultur und unterstützt die wichtige Arbeit der Dokumentationsstelle für kommende Generationen.
Für Frieden, Freiheit und Demokratie
 
Ehrung für Sammlerinnen und Sammler des Volksbundes
 
Hannover [12.04.2024]
 
Am 12. April 2024 wurden im Forum des Niedersächsischen Landtags etwa 80 engagierte Ehrenamtliche des Volksbundes Niedersachsen für ihren Einsatz für Frieden und Völkerverständigung geehrt.  
 
Höhepunkte der Veranstaltung:
 
- Geehrt wurden Sammlerinnen und Sammler aus verschiedenen Bereichen:
 
  - Bundeswehr
  - Reservisten
  - Feuerwehr
  - Vereine
  - Schulen
 
- Die Landtagspräsidentin Hanna Naber und Grant Hendrik Tonne (Landesvorsitzender des Volksbundes) überreichten die Auszeichnungen.
 
- Unter den Geehrten war auch Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann, der im Bild mit Tonne und Naber zu sehen ist.  
 
Hintergrund:
 
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge setzt sich für die Pflege von Kriegsgräbern und die Erinnerungsarbeit ein. Die Sammlerinnen und Sammler leisten einen wichtigen Beitrag, um diese Arbeit zu unterstützen.  
 
Eine schöne Anerkennung für Menschen, die sich ehrenamtlich für eine friedlichere Welt engagieren! ??
Vergleichsschießen um die Panzerkette 2023  
 
Steyerberg [08.11.2023]
 
Das traditionelle Vergleichsschießen um die Panzerkette fand auch in diesem Jahr im Schützenhaus Steyerberg statt. Die Veranstaltung, die seit 2006 ausgetragen wird, dient der Förderung des sportlichen Wettkampfs und der Kameradschaft zwischen Bundeswehr, Reservisten sowie lokalen Vereinen und Institutionen.  
  
Am diesjährigen Wettbewerb beteiligten sich:
  
- Die Patenschaftseinheit der Bundeswehr 4. EloKaBtl 912
- Mitglieder des Steyerberger Gemeinderates  
- Die Reservistenkameradschaft Steyerberg  
- Die Kyffhäuser Kameradschaft Steyerberg 
 
Ablauf des Wettkampfs
 
Geschossen wurde mit dem Kleinkalibergewehr in Einzel- und Mannschaftswertungen. Die Teilnehmer zeigten dabei sowohl Präzision als auch fairen Sportsgeist.  
 
Ergebnisse
 
- Sieger-Mannschaft: Reservistenkameradschaft Steyerberg
- Beste Schützen der siegreichen Mannschaft:
  - Axel Werner  
  - Jens Arend  
  - Hans-Jürgen Demuth  
  - Uwe Liß
 
- Beste Einzelschützin: Christa Stigge (30 Ringe, Teiler: 159,8)
 
Übergabe der Panzerkette
 
Die von Hans-Jürgen Demuth gestaltete Panzerkette wurde in diesem Jahr an die Reservistenkameradschaft Steyerberg übergeben. Mit dem Sieg übernimmt die Reservistenkameradschaft auch die Ausrichtung des Pokalschießens im Jahr 2024.
 
Dank und Anerkennung
 
Hubert Stigge, Vorsitzender der Kyffhäuser Kameradschaft und diesjähriger Ausrichter, dankte allen Teilnehmern für den fairen Wettkampf sowie den Helfern für die reibungslose Organisation.  
 
Ausblick
 
Das nächste Vergleichsschießen um die Panzerkette wird 2024 von der Reservistenkameradschaft Steyerberg ausgerichtet. Die Veranstaltung bleibt ein wichtiger Bestandteil der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr, Reservisten und örtlichen Vereinen.  
 
Abschließend lässt sich festhalten, dass das diesjährige Vergleichsschießen erneut die gute Tradition der sportlichen und kameradschaftlichen Begegnung fortgesetzt hat.

 

Landtag und Grant Hendrik Tonne, Landesvorsitzender des Volksbundes in Niedersachsen, ehrten heute rund 80 Unterstützer von Bundeswehr, Feuerwehr, Vereinen und Schulen: Sie hatten bei Haus- und Straßensammlungen Gelder gesammelt, die der Volksbund für den Erhalt und die Pflege von Kriegsgräberstätten sowie Bildungsangebote zur Förderung der friedlichen Völkergemeinschaft verwendet.

 

Wir danken allen Sammlern!

KLF-Marsch trotz Wintereinbruch

 

Steyerberg [11.03.2023]

 

Mit einem starken Schneefall am Vorabend der Veranstaltung hat keiner gerechnet. Dennoch nahmen 15 Marschierer am Leistungsmarsch mit 15 kg Gepäck über 6 km und 12 km teil und absolvierten in der vorgeschriebenen Zeit die Disziplin.

 

Ausrichter dieser Verbandsveranstaltung war wie in den Vorjahren die RK Steyerberg unter Führung des Vorsitzenden Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann.

 

Für die Marschüberwachung hat auch diesmal die Freiwillige Feuerwehr Steyerberg die Verantwortung übernommen.

 

Nach einem gemeinsamen Frühstück im Vereinsheim des Fanfarenzuges ging es auf die Strecke. Nach Rückkehr und Aushändigung der Leistungsnachweise wurde mit einem Grillen dieses Vorhaben beendet.

Reservistenkameradschaft Steyerberg sammelt für die Kriegsgräberfürsorge

 

Die Reservistenkameradschaft Steyerberg hat im Rahmen einer Spendenaktion eine beachtliche Summe von 2.762,09 Euro für die Kriegsgräberfürsorge gesammelt. Die Kriegsgräberfürsorge ist eine internationale Organisation, die sich der Pflege und Erhaltung von Kriegsgräbern und Gedenkstätten weltweit widmet. Durch ihre Arbeit sichert sie das Gedenken an die Gefallenen der Kriege und fördert die historische Aufarbeitung sowie die Friedensbildung.  

 

In einer offiziellen Stellungnahme betonte der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft: „Das Ergebnis zeigt das Engagement und die Solidarität der Reservistenkameradschaft Steyerberg und des 4./EloKaBtl 912 bei der Unterstützung wichtiger Initiativen wie der Kriegsgräberfürsorge.“ Weiter hieß es: „Es ist ermutigend zu sehen, dass Menschen dazu beitragen, die Erinnerung an die gefallenen Soldaten zu bewahren.“

 

Die erfolgreiche Spendensammlung unterstreicht nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch die Verantwortung gegenüber der Geschichte. Die Reservistenkameradschaft Steyerberg und die beteiligten Soldaten des 4./EloKaBtl 912 setzen damit ein deutliches Zeichen für Respekt, Erinnerungskultur und Völkerverständigung.

 

Die Kriegsgräberfürsorge dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz und die großzügige Unterstützung, die dazu beiträgt, die Gräber der Gefallenen zu erhalten und ihre Geschichten für nachfolgende Generationen lebendig zu halten.

Reservistenkameradschaft Steyerberg im Focus
 
Im Rahmen der Ausbildung „Körperlichen Leistungsfähigkeit“ (KLF) in der Kreisgruppe Nienburg/Diepholz war die Reservistenkameradschaft (RK) Steyerberg mit der Durchführung beauftragt. Insgesamt konnten 29 Teilnehmer durch den Veranstalter und dem Kreisvorsitzenden am Morgen begrüßt werden.
 
Nach einem gemeinsamen Frühstück, der Anzugsüberprüfung und dem Wiegen des Marschgepäcks, ging es auf die Strecke über 6, 9 und 20 km. Die Teilnehmer kamen aus allen Bereichen wie aktive Truppe, beorderte und marschbegeisterte Reservisten. Die Marschüberwachung und den Rücktransport der Teilnehmer lag in der Hand der Freiwilligen Feuerwehr aus Steyerberg.
 
Die Organisatoren, Stabsfeldwebel d.R. Mathias Proksch, Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann und Unteroffizier d.R. Hans-Jürgen Demuth, hatten, wie auch im letzten Jahr, in der Vorbereitung eine super Leistung abgeliefert.
 
Als Dank überreichte der Kreisvorsitzende Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Habbe dem Kameraden Proksch für 40-jährige Mitgliedschaft und Kamerad Bergmann für 15 Jahre Mitgliedschaft die entsprechenden Urkunden. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Grillen.

Ehrung von Alexander Selinsky und

Eckard Städing

 

Am 05.02.2022 hat die RK Steyerberg wie jedes Jahr ihre Grünkohltour

durchgeführt. Klaus Bergmann, Vorsitzender, und Hans-Jürgen Demuth, Kassenwart, haben es sich nicht nehmen lassen den ausscheidenden Vorstand zu ehren.

 

Die beiden "alten" Hasen waren äußerst positiv überrascht da Sie es nicht erwartet haben.

 

"Wir beide haben uns riesig über diese Aufmerksamkeit gefreut" berichteten Alexander Selinsky und Eckhard Städing.

 

Stabwechsel in der Reservistenkameradschaft Steyerberg

 

Steyerberg [26.08.2021]

 

Nach dem plötzlichen Tod des bisherigen Vorsitzenden, Obergefreiter d.R. Rüdiger Klanke, fand am 26. August 2021 im Vereinslokal Süllhof in Steyerberg eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Reservistenkameradschaft Steyerberg statt. Eingeladen hatte der stellvertretende Vorsitzende, Obergefreiter d.R. Alexander Selinsky, um die notwendigen Neuwahlen durchzuführen.  

 

Die Versammlung begann mit der Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden sowie der Wahl eines Versammlungsleiters und eines Protokollführers. Anschließend übernahmen Oberstleutnant d.R. Dr. Dirk Fischer, Organisationsleiter, und Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Habbe, Kreisvorsitzender, die Leitung der Wahl.  

 

Nach einer kurzen Einweisung in das Wahlverfahren folgten die Rechenschaftsberichte des bisherigen Vorstands und dessen Entlastung durch die anwesenden Mitglieder. Im Anschluss wurden die Wahlen durchgeführt, die in fast allen Positionen einstimmig ausfielen.  

 

Die neu gewählten Vorstandsmitglieder sind:

 

Vorsitzender: Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann

Stellvertretender Vorsitzender: Stabsunteroffizier d.R. Marco Bruns

Schriftführer: Oberstabsgefreiter d.R. Alexander Arlautzki

Kassenwart: Unteroffizier d.R. Hans-Jürgen Demuth

 

Als Revisoren wurden die Kameraden Jens Arend und Eckard Städing gewählt.

Als Ersatzrevisoren wurden Matthias Proksch und Uwe Liß bestimmt.

 

Mit der Wahl eines neuen Vorstands ist die Reservistenkameradschaft Steyerberg gut aufgestellt, um die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Die Versammlung endete mit einem Dank an die scheidenden Vorstandsmitglieder und den besten Wünschen für die neue Führungsriege.

Arbeitserziehungslager der Gestapo Hannover

 

Exkursion zur Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau

 

Einführung

Im nationalsozialistischen Deutschland existierten etwa 200 Arbeitserziehungslager (AEL), die von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) zur Disziplinierung und Ausbeutung von Zwangsarbeitern genutzt wurden. Das Lager in Liebenau gehörte zu den frühen Einrichtungen dieser Art und war eng mit der Rüstungsproduktion verbunden.  

 

Historischer Hintergrund: Die Pulverfabrik Liebenau

Mehrere tausend Häftlinge mussten unter extremsten Bedingungen die Pulverfabrik Liebenau errichten. Auf dem Gelände entstanden etwa 400 Gebäude unterschiedlicher Größe, die für verschiedene Produktionsschritte der Munitionsherstellung – darunter die gefährliche Produktion von Nitroglyzerin – genutzt wurden. Die militärische Nutzung des Standorts prägte die Region sowohl wirtschaftlich als auch politisch.  

 

Exkursion mit Martin Guse

Unter der fachkundigen Leitung von Martin Guse unternahmen Mitglieder der RK Steyerberg eine historische Erkundungstour über das Gelände der ehemaligen Pulverfabrik. Guse veranschaulichte in seinem Vortrag die ursprüngliche Nutzung der Anlage und ihre Bedeutung für die NS-Rüstungsindustrie. Bis zuletzt war auf dem Gelände die Standortverwaltung Liebenau ansässig.

 

Ausblick: Fortsetzung der Exkursion

Der erste Teil der Exkursion bot einen intensiven Einblick in die Geschichte des Ortes. Die Veranstaltung wird im kommenden Jahr mit einem zweiten Teil fortgesetzt, der weitere Aspekte der historischen Aufarbeitung beleuchten wird.

 

Fazit

Die Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau leistet einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und sensibilisiert für die Verbrechen des NS-Regimes. Durch solche Exkursionen wird die lokale Geschichte greifbar und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit gefördert.

Ruhe in Frieden Kamerad!

Rosinenbomber in Faßberg – Ein Höhepunkt zum Tag der Bundeswehr
 
Faßberg [17.06.2019]
 
Am Tag der Bundeswehr herrschte auf dem Flugfeld in Faßberg reges Treiben. Tausende Besucher, darunter auch eine Delegation der Reservistenkameradschaft (RK) Steyerberg, nutzten die Gelegenheit, um das vielfältige Programm der Bundeswehr zu erleben.  
 
Einblick in die Fähigkeiten der Streitkräfte
 
Alle drei Teilstreitkräfte – Luftwaffe, Heer und Marine – präsentierten ihre Ausrüstung und Fähigkeiten. Besonders beeindruckend war eine Vorführung zur Deichabsicherung, bei der Soldaten sich aus einem Hubschrauber abseilten. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, die sich vor Ort ein Bild von den Aktivitäten machte.  
 
Historische Rosinenbomber als besondere Attraktion
 
Im Mittelpunkt des Interesses stand in diesem Jahr eine Flotte historischer Rosinenbomber, die anlässlich des 70. Jahrestages der Berliner Luftbrücke nach Faßberg gekommen waren. Der Flugplatz spielte während der Blockade 1948/49 eine zentrale Rolle bei den Versorgungsflügen.  
 
Zum Abschluss des Flugprogramms fand ein „Generationenflug“ statt: Die moderne A400M, die bewährte C-160 Transall und die legendäre DC-3 (Rosinenbomber) flogen gemeinsam in nur 300 Metern Höhe über das Gelände. Die Maschinen konnten im Anschluss auch aus nächster Nähe besichtigt werden – der Andrang war enorm, und die Schlangen der wartenden Besucher lang.  
 
Faszinierende Flugvorführungen
 
Neben den historischen Flugzeugen zeigte auch ein Eurofighter Typhoon sein Können. Mit atemberaubenden Manövern und dem charakteristischen Nachbrenner begeisterte er das Publikum.  
 
Fazit
 
Der Tag der Bundeswehr in Faßberg bot ein gelungenes Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Die Rosinenbomber erinnerten an die historische Bedeutung des Standorts, während die aktuellen Militärflugzeuge die Leistungsfähigkeit der heutigen Bundeswehr demonstrierten. Für die Besucher war es ein unvergessliches Erlebnis.

Spargeltour im Kreise der RK-Familie

Steyerberg [26.05.2019]

Jetzt ist Spargelzeit, und passend dazu ist es dem Hauptgefreiten d.R. Eckhard Städing, Schriftführer der Reservistenkameradschaft Steyerberg, gelungen, einen Familientag zum Spargelhof Nuttelmann in Sarninghausen zu organisieren.

„Wer frisch gestochenen Stangenspargel mit Räucherschinken, Kartoffeln, Schnitzel, Rührei, Buttersauce und Sauce Hollandaise genießen wollte, war an diesem Tag genau richtig“ weiß Städing.

Vorher jedoch wurde per Fahrrad die wunderschöne Natur der Voigtei erkundet. Auf dem knapp 12Km langen Parcours gab es viel zu sehen und zu entdecken.

Bei Ankunft auf dem Spargelhof  rückte die RK-Familie in den ehemaligen umgebauten Bullenstall ein. Dort bei einem besonderen Ambiente im ländlichen Flair wurden intensive Gespräche geführt.

„Das schweißt zusammen, besonders dann wenn auch die Lebenspartner dabei sind“ resümierte der Obergefreite d.R. Rüdiger Klanke, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Steyerberg.

Kinderaugen zum Leuchten bringen

 

Steyerberg [13.04.2019]


Da werden die Mädchen und Jungen der Zwergenburg-Kita in Steyerberg aber Augen machen. Die Reservistenkameradschaft Steyerberg stellt der Kita hochwertiges Spielzeug, darunter ein Holz Pony, zur Verfügung.

„Über die Dauerleihgabe freuen wir uns sehr“ sagen sichtlich beeindruckt Silke Hargus und Victoria Sieg, die zum zertifizierten Tagespflegepersonal gehören.

Der Obergefreite der Reserve Alexander Selinsky und seine Frau Olga lassen auch dort ihre Kinder betreuen. Dadurch kam der Kontakt zu den Steyerbergern Reservisten zustande.

„In unserer Reservistenkameradschaft herrscht Einigkeit darüber, etwas für die Gesellschaft tun zu wollen“ erklärt Alexander Selinsky. Da sei es nicht das Schlechteste, bei den Kindern anzufangen.

Die Zwergenburg hat Platz für bis zu acht Kinder bis 3 Jahre. Momentan werden 6 Kinder von Montag bis Freitag zwischen 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr betreut. Weitere Informationen können unter der Email Adresse: zwergenburg-steyerberg@t-online angefragt werden.

Sturm auf dem Brocken

Schierke [15.-17.03.2019]

Auf Norddeutschlands höchstem Berg zeigte der ausgehende Winter noch einmal was in ihm steckt! Schnee, Regen, null Sicht und Windböen in Orkanstärke erwarteten die 27 Marschierer der Kreisgruppe Weserbergland und Mitglieder der

RK Steyerberg auf dem 1142 Meter hohen Brockengipfel.

Aber so ungefähr hatte man es sich insgeheim auch gewünscht. Bei Schönwetter kann ja fast jeder die Strecke bewältigen, oder gleich die Bahn nehmen, die an diesem Tag allerdings wegen des Sturmes nicht fuhr.

Unter der Führung von Hauptfeldwebel der Reserve Harald Kather hatte die Truppe in der Jugendherberge Schierke Quartier bezogen, inzwischen eine liebegewonnene Übung für die Uniformträger.

Für den Aufstieg wählten die Wagemutigen den Königsberger Weg, der sich wegen des hohen unbegangenen Schnees als anstrengend und beschwerlich erwies. Das forderte die Kondition, aber man wollte es nicht anders. Auf der Brockenstraße ging es deutlich einfacher voran, auch hier machten der ständige Regen und der sich zum Sturm steigernde Wind allerdings den Weg nicht einfacher.

Schließlich war dann das Ziel in greifbarer Nähe, aber das Härteste stand auf den letzten hundert Metern noch bevor. Der Orkan blies die Wanderer fast um, dazu heftiger Regen von vorn, fast keine Sicht und Probleme mit dem Durchblick besonders bei den Brillenträgern. Glücklich wer dennoch das rettende Brockenrestaurant erreichte!

Trockene Kleidung, Getränke, ein leckeres Gericht und das Leben war wieder schön! Trotz des abschreckenden Wetters passierten auf dem Rückmarsch noch hunderte von oftmals unverantwortlich schlecht ausgerüsteten Personen die Gruppe. Der Brocken ist offensichtlich ein Besuchermagnet bei jedem Wetter.

Nicht nur körperliches Training stand im Harz auf dem Programm, Stabsfeldwebel a.D. Michael Harms informierte über die römischen Legionen, im PS.Speicher in der Bierstadt Einbeck beeindruckte auf dem Rückweg eine imposante Fahrzeugsammlung!

2020 steht der nächste Brockensturm an, dann allerdings zur Abwechslung im beginnenden Frühling.

 

(Kreisgruppe Weserbergland - Christian Günther)

Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Flecken Steyerberg und der aktiven Truppe der Bundeswehr gewürdigt

Steyerberg [15.02.2019]

Bei der Reservistenkameradschaft Steyerberg läuft es gut. Das zeigte sich bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Waldhotel Süllhof. Sehr erfreulich sind die Mitgliedergewinnung und das kameradschaftliche Miteinander unter den Reservisten das in dem Bericht des Vorsitzenden, Obergefreiter der Reserve Rüdiger Klanke und Grußworten der Gäste zum Ausdruck kam.

Schriftführer Hauptgefreiter der Reserve Eckhard Städing  verlas zunächst das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung. Grußworte sprachen Ortsbürgermeisterin Christa Stigge (CDU) und der Kreisvorsitzende der Kreisgruppe Nienburg/Diepholz, Oberstabsfeldwebel der Reserve Dieter Habbe. Beide betonten in ihrer Rede den engagierten Einsatz der Reservistenkameradschaft, das gute Verhältnis des Vorstandes zum Flecken Steyerberg und der aktiven Truppe der Bundeswehr, welche durch Patenschaften intensiv gepflegte wird.

Nach Entlastung des Vorstandes durch das Gremium wurden noch drei Ehrungen durchgeführt:

Durch ihr herausragendes Engagement und weit über den Durchschnitt liegenden Leistungen wurden Hauptgefreiter der Reserve Uwe LißObergefreiter der Reserve Alexander Selinsky und Unteroffizier der Reserve Hans-Jürgen Demuth mit Präsentkörben und einer Urkunde geehrt.

Beim nachfolgenden Imbiss wurden unter anderem die Vorhaben für dieses Jahr eingehend besprochen.

 
 
 
Für den Brocken gerüstet
 
Die Steyerberger Reservisten und Gäste haben sich auch in diesem Jahr auf den „Brockensturm“ im April vorbereitet und den Leistungsmarsch absolviert.

Steyerberg on tour

 

Steyerberg [14.Juli 2018]

Zu einem außergewöhnlichen Event lud der stellv. Vorsitzende, Obergefreiter der Reserve Alexander Selinsky, die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Steyerberg ein, nämlich zu einer Kanu Tour.

Die Mitglieder trafen sich am Amtshof in Steyerberg, wo es dann mit dem Planwagen nach Eckershausen ging, zur Aussetzstelle an der Großen Aue.

Dort angekommen wurde die Marschbereitschaft der 10 Canadier (2er) hergestellt. Zum Zubehör gehörten auch 20 Stechpaddel, 10 Bootstonnen für die Wertsachen und natürlich 20 Schwimmwesten, nicht nur für Nichtschwimmer.

Der Einstieg in die Kanus offenbarte sich ein wenig schwierig, wollte man nicht gleich baden gehen. Aber konzentriert schaffte man auch diesen Teil, ohne Bekanntschaft mit dem Wasser zu machen.

Nun ging es stromabwärts zur ca. 13Km entfernten Ausstiegsstelle Amtshof, wo wir ja auch mit dem Planwagen gestartet waren. Und das alles ohne Proviant, ohne Getränke und teilweise ohne Sonnenschutz.

Locker paddelten wir auf der Aue und genossen die ungewohnte Stille. Das es aber ca. 2 ½ Stunden dauern würde, war keinem von uns so bewusst. Endlich angekommen, schälten wir uns aus den Kanus, bis wir wieder auf den eigenen Beinen standen. Das über 2stündige gerade sitzen ohne Rückenlehne hat seine Spuren hinterlassen. Hinzu kam die gerötete Haut durch die gnadenlose Sonne. Wir waren geschafft und mussten erst etwas trinken, um den Kreislauf wieder zu aktivieren.

 

Nach einer längeren Pause machten wir uns auf dem Weg zum Fanfarenzugsheim incl. Grillplatz. Dort konnten wir uns stärken mit Grillfleisch, Grillwürstchen und Olgas sehr schmackhaften Salat. (Danke Olga, Du bist so gut zu uns!). So ließen wir den Nachmittag ausklingen und vielleicht machen wir das nächste Mal eine kürzere Kanu Tour.

Frühling auch am Berg

Schierke [20. - 22.04.2018]


Frühlingserwachen im Tal und am Berg. Auch auf Norddeutschlands höchstem Gipfel führten Eis und Schnee nur noch ein Schattendasein.

Der 1142 Meter hohe Brocken ist im beginnenden Frühling traditionell das Ziel von Kameraden aus der Kreisgruppe Weserbergland. Einmal im Jahr zieht es die Flachländer eben auf ihren Hausberg. Und das unter der bewährten Führung von Hauptfeldwebel d.R. Harald Kather.

In der Jugendherberge Schierke hatte er für die 21 Teilnehmer Quartier gemacht, inzwischen schon eine lieb gewordene Unterkunft für die Uniformträger. Und idealer Ausgangspunkt für den „Brockensturm“.

Anfangs auf dem Königsberger Weg mit nur leichter Steigung und mäßigem Tempo zum Eingewöhnen, dann direkt auf dem ehemaligen Kolonnenweg der Grenztruppen steil bergauf. Der verlangte Kondition und zwang zu kurzen Schritten, aber ab der Trasse der Harzer Schmalspurbahn konnte halbwegs durchgeatmet werden. Deren schnaubende Dampfloks wie immer einen  imposanten Anblick boten. Nach gut 500 Höhenmetern und fast drei Stunden war dann das Gipfelplateau erreicht. Besonders Eilige schafften es aber schon in unglaublichen zwei!

In der Berggaststätte warteten leckere Speisen und Getränke auf die erschöpften Wanderer, auch die durchgeschwitzte Kleidung konnte gewechselt werden, ein echter Wohlfühlfaktor.

Mächtig was los auf dem Gipfel

Einsam war an diesem Tag dort oben aber niemand, strömten doch gefühlte 20.000 Menschen auf den Berg. Per Pedes, Bahn, Rad oder auch Pferdekutsche.

Rückmarsch durch toten Wald

Bergab ging es deutlich leichter voran, führte aber auch durch vom Borkenkäfer zerstörte Waldstücke. In Schierke endete der Weg wie immer im „Brockenscheideck“ bei Kaffee und Kuchen. Selbstbelohnung darf eben auch sein! Aber ebenso Bildung und Information! Hauptfeldwebel d.R. Marco Krull informierte auf dem Kameradschaftsabend über neuste Entwicklungen bei der Bundeswehr, zeitgemäß dargeboten mittels Beamer und Filmclips.

Gipfelfoto mit Farbtupfer

Vor der Rückfahrt in die Heimat dann noch der Besuch in der Harzer „Bikeschmiede“ in Zilly, nördlich von Wernigerode, wo übrigens auch das schwerste Motorrad der Welt zu bestaunen ist. Das immerhin stolze 5,5t auf die Straße bringt und nur aus militärischen Teilen besteht!

Für Brockensturm geübt

 

Steyerberg [10.02.2018]

 

Am 10. Februar führte die RK Steyerberg ihren Leistungs- und Vorbereitungsmarsch für den Brockensturm am 21.April 2018 bei bestem Winterwetter durch. Es galt sechs, neun oder zwölf Kilometer mit 15 kg Gepäck zu absolvieren. Die Strecke führte vom Fanfarenzugheim an der Steyerberger Sportallee und Hof Dunk nach Liebenau Lönsweg und von dort aus über Mainsche zurück am IVG Gelände und Sonnenfalle nach Steyerberg. Wer ohne Gepäck ging hatte eine 20 Kilometer Strecke zu absolvieren. Die Freiwillige Feuerwehr Steyerberg begleitete die Strecke und stellte Sanitäts-Personal zu Verfügung. Vorher wurde gemeinsam gefrühstückt und im Anschluss gemütlich gegrillt.

v.l.n.r.: Oberst d.R. Manfred Schreiber, Unteroffizier d.R. Hans-Jürgen Demuth, Obergefreiter d.R. Rüdiger Klanke, Oberfeldwebel d.R. Klaus Bergmann

Versöhnung über den Gräbern

 

Hannover [08.02.2018]


Für 6 € kann ein Kriegsgrab im Jahr gepflegt werden, ab 15 € kann der Name eines Gefallenen auf einer Granittafel verewigt werden, rund 100 € reichen aus, um einen Gefallenen zu suchen, identifizieren und umbetten zu können, so der Volksbund Deutscher Kriegsgräbervorsorge e.V. Insgesamt werden in 46 Staaten 833 Kriegsgräberstätten mit 2,7 Millionen Kriegstoten betreut.
 
Um auch dieses humanitäre Anliegen zu unterstützen, nahmen die RK Steyerberg mit ihrer Pateneinheit aus Langendamm, das 4./EloKaBtl 912, an der alljährlichen Haus- und Straßensammlung 2017, ein bedeutsamer Aspekt des Volksbundes, in der Vorweihnachtszeit, in Steyerberg teil.

Dabei kam eine nicht unerhebliche Summe zusammen. Aufgrund dessen sprach der Volksbund eine Einladung nach Hannover aus, um die Sammler zu ehren.
 
„Jeder Euro zählt“ so der Regierungsvizepräsident a.D. Karl-Heinz Mönkemeyer in seiner Laudatio. Insgesamt sammelten die niedersächsischen Soldatinnen und Soldaten, sowie Reservistinnen und Reservisten 43.612,41 €.
 
Das Sammelergebnis wird in Russland, Weißrussland und in der Ukraine verwendet. Auch die Arbeit mit Jugendlichen kommt nicht zu kurz.

Stabsfeldwebel d.R. Matthias Proksch im Gespräch

60 Jahre Bundeswehr - Die Reservisten Steyerberg präsentieren sich

 

Nienburg [25.09.2017]

 

Als vor 60 Jahren die Clausewitz Kaserne ihre Pforten öffnete, war die politische Lage in Europa durch den Kalten Krieg geprägt. Nun, 60 Jahre später, präsentiert sich die Bundeswehr als HighTech-Standort in Nienburg.

 

Bei einem Festakt in der Nienburger Innenstadt war auch die Reservistenkameradschaft (RK) Steyerberg dabei. An ihrem Informationsstand informierte sie über die Reservistenarbeit der Kameradschaft. Das Interesse über die Arbeit der RK war riesig.

 

Auf diesem Wege konnten zur Freude des RK Vorsitzenden, Obergefreiter d.R. Rüdiger Klanke, weitere Mitglieder gewonnen werden.

 
 

Reservisten tauchen in die Geschichte ein

 

Steyerberg/Dresden [29.09.2017-01.10.2017]

Dresden, Sitz der sächsischen Staatsregierung und des Landtages, ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Mit fast 550.000 Einwohnern ist sie die Zweitgrößte in Sachsen. Außerdem sind hier bedeutende und verschiedene architektonische Epochen konzentriert.

Sie einmal zu besuchen war vorprogrammiert. Gesagt, getan, so ließ die Organisation, federführend durch den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft (RK) Steyerberg, Obergefreiter d.R. Rüdiger Klanke, nicht lang auf sich warten.

Frühmorgens machten sich die Steyerberger Reservisten auf dem Weg. Angekommen ging es gleich mit professioneller Führung in den Zwinger, ein riesiger Gebäudekomplex mit Gartenanlagen. Seine reich verzierten Pavillons drückten den Machtanspruch August des Starken aus. Zu Fuß ging es weiter in die historische Altstadt, vorbei an Kreuzkirche, Semperoper und Frauenkirche. Die anschließende Stadtrundfahrt durch Dresden rundete das Kennenlernen der kreisfreien Stadt ab.

Nach dem reichhaltigen Frühstück Büfetts ging es am zweiten Tag zum Hafen, wo uns eine beeindruckende anderthalbstündige Elbschifffahrt nach Schloss Pillnitz erwartete.

Anschließend ging es mit dem Bus zur Festung Königstein, eine einzigartige europäische Festungsbaukunst, mit anderthalbstündiger Führung. Die Festung liegt inmitten des Elbsandsteingebirges. Sie erhebt sich ca. 240 Meter über die Elbe. Ihre Bauten, teilweise von 50 bis 400 Jahre alt, zeugen vom militärischen und zivilen Leben auf der Festung. Im Laufe der Zeit wurde die Festung auch als Staatsgefängnis und Kriegsgefangenenlager genutzt. Sie wurde nie erobert.

 

Am letzten Tag stand das Militärhistorisches Museum (MHM) der Bundeswehr Dresden auf dem Programm. Als Einrichtung der Bundeswehr ist dem MHM die Zielsetzung vorgegeben, im Rahmen der Aus- und Weiterbildung sowohl auf den Gebieten der historischen und politischen Bildung als auch auf dem Gebiet der Militärtechnik einen musealen Beitrag zu leisten. Wir besuchten die Sonderausstellung 60 Jahre Bundeswehr, incl. Führung.

Ein sehr erfolg- und lehrreiches Wochenende ging hiermit zu Ende, absolut wiederholungsbedürftig.

Brocken - Extrem

Schierke [17. - 19.02.2017]

Der Brocken ist ein Ort extremer Wetterbedingungen. Nichtsdestotrotz wagen Reservisten aus Nienburg und dem Weserbergland alljährlich den winterlichen Aufstieg. Aufgrund des alpinen Klimas liegt der Gipfel monatelang unter einer geschlossenen Schneedecke. Diese Tatsache reizt natürlich, die Leistungsgrenze aller Teilnehmer zu testen.

Professionell ausgerüstet ging es am Marschtag von Schierke aus los. Ziel war es, unbeschadet den Gipfel in 1142m zu erreichen. Wir waren nicht allein, viele Wanderer kreuzten unseren Weg.

Auch die Brockenbahn transportierte an diesem Tag wohl Hunderte auf den Gipfel hinauf. Der Königsberger Weg mit leichten Anstiegen war verhältnismäßig problemlos. Das sah auf dem Kolonnenweg mit imposanter Steigung ganz anders aus. Es ging nur mit kleinen Schritten vorwärts und konditionell wurden fast alle Teilnehmer gefordert. Die herrliche Winterlandschaft entschädigte die Strapazen. Als die Gruppe das Brockenbahnplateau erreicht hatte ging es wieder gemächlicher zu. Der letzte Kilometer ging noch einmal steil bergauf, aber alle erklommen heil und sichtlich zufrieden den Gipfel.

Nach fast drei Stunden konnten nun im überfüllten Restaurant warme Speisen und Getränke eingenommen werden und Kleidung gewechselt werden. Trotz harter Wetterbedingungen auf dem Brocken, vereister Gipfel, Sturmböen zwischen 60-70km/h und null Sicht, ein besonderes Erlebnis. Das obligatorische Familienfoto am Brockenstein durfte natürlich nicht fehlen.

Beim steilen Abstieg zurück nach Schierke wurden die Oberschenkel und Waden gefordert. Glücklich und erleichtert erreichten alle Marschteilnehmer wohlbehalten die Unterkunft. An den zwei Abenden in Schierke, unterrichteten uns die Reservisten Ingo Beuser über seinen Aufenthalt in Weißrussland und Marco Krull von seinen letzten Auslandseinsatz für die Bundesrepublik Deutschland. Sonntagvormittag wurde noch die größte Luftfahrtausstellung Mitteldeutschlands in Wernigerode begutachtet. Für 2018 wurde turnusgemäß der nächste Termin gebucht.

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